E.T. fährt Rennen!
An einem schönen und warmen Wochenende gibt es kaum besseres als eine ausgedehnte Tour mit dem Cabrio. Das weiß man auch im Hause Neureich. Etwas Verpflegung eingepackt, reichlich teuren Sprit in den Tank gepumpt und auf geht´s! Nach längerer Hin- und Herfahrt hat es den Verfasser und sein Herzchen schließlich in die Eifel verschlagen! Obwohl planlos und ohne Straßenkarte unterwegs gab es dort viele tolle Sachen zu entdecken. Da steht z.B. ein ziemlich großes Radioteleskop in einem Kaff namens Effelsberg und macht eine recht imposante Figur. Auf die Frage, was man denn mit einem Radioteleskop so erforscht, blieb der Verfasser zunächst eine verständliche Antwort schuldig und flüchtete sich in eher abstrakt-pseudowissenschaftliches Geschwafel. Aber zum Glück gibt es an der Heimstätte der Radioastronomen informative Aushänge, die das Schaffen dieser Forscher verständlich aufbereiten. So lässt sich irgendein Priv.doz. Prof.Dr. XYZ zitieren, um die interessierten Besucher in die Geheimnisse der Radioastronomie einzuführen. „Anders als auf der Erde lauschen wir hier nicht außerirdischen Radiosendungen, sondern wir...blablabla...!“ Ah ja, alles klar! Erste Erkenntnis: die Effelsberger forschen also gar nicht auf der Erde! Zweite Erkenntnis: auf der Erde werden außerirdische Radiosendungen gehört! Hey, da scheine ich wohl während des letzten Urlaubs einiges nicht mitbekommen zu haben: Forscher, die fern der Erde außerirdische Radiosignale abhören, die auf der Erde empfangen werden. Dafür machen Außerirdische jetzt Radio für die Erdlinge! Geil – genauso soll es sein im 21. Jahrhundert! Vielleicht ist es aber auch der feine hintergründige Humor des Naturwissenschaftlers und in Wirklichkeit sagt er nur „außerirdische Radiosendung“ und meint den unsäglichen Schlager- und Volksmusiksender „WDR 4“, der auch in der Eifel durch den Äther jodelt.
Belustigt und verwirrt wandern wir zurück zum Auto und setzen die ziellose Fahrt fort. Nur kurze Zeit später nimmt die Zahl jener Verkehrsteilnehmer drastisch zu, die sich auf schweren Maschinen oder in phantasievoll aufgemotzten Kleinwagen fortbewegen Klarer Fall, man nähert sich dem Nürburgring. Hat man dann ein Örtchen namens Adeneu erreicht, ist man schon mittendrin im Mekka der Motorsportfreunde. Hier führt die Rennstrecke aufgeständert mitten durch den Ort und frei zugängliche Naturtribünen bieten einen guten Ausblick auf einen spektakulären Streckenteil. Wir hatten echtes Glück: an diesem Sonntag war die Strecke für jedermann offen. Könner und Spinner jeder Art quälen dann nach Leibeskräften ihre Reifen. Fragte man sich vielleicht einmal, wie es aussieht, wenn sich Manta-Manni mit seinem ferrarifahrenden Zahnarzt ein Wettrennen liefert, hier wird die Antwort geliefert. Spannende Sache das, vor allem wenn beide mit 200 Sachen den Berg heruntergeschossen kommen und dann in der Kurve dem Holländer im Kombi mit Fahrrad und Jetbag auf dem Dach ausweichen müssen. Und hintendran hängt schon ein Escort, der, ausgestattet mit dem verwegensten Aerodynamikzubehör der Zulieferindustrie, aussieht wie ein UFO. Vielleicht war es aber auch gar kein Kraftwagen der Marke Ford, sondern die extraterrestrischen Radiomacher aus Effelsberg beim Betriebsausflug im neuesten Modell der heimischen UFO-Industrie!
Anyway, ich möchte nicht wissen, wie viele Zeitgenossen sich hier jährlich in den Rollstuhl respektive vor´s Himmelstor schießen! Unfassbar!
Belustigt und verwirrt wandern wir zurück zum Auto und setzen die ziellose Fahrt fort. Nur kurze Zeit später nimmt die Zahl jener Verkehrsteilnehmer drastisch zu, die sich auf schweren Maschinen oder in phantasievoll aufgemotzten Kleinwagen fortbewegen Klarer Fall, man nähert sich dem Nürburgring. Hat man dann ein Örtchen namens Adeneu erreicht, ist man schon mittendrin im Mekka der Motorsportfreunde. Hier führt die Rennstrecke aufgeständert mitten durch den Ort und frei zugängliche Naturtribünen bieten einen guten Ausblick auf einen spektakulären Streckenteil. Wir hatten echtes Glück: an diesem Sonntag war die Strecke für jedermann offen. Könner und Spinner jeder Art quälen dann nach Leibeskräften ihre Reifen. Fragte man sich vielleicht einmal, wie es aussieht, wenn sich Manta-Manni mit seinem ferrarifahrenden Zahnarzt ein Wettrennen liefert, hier wird die Antwort geliefert. Spannende Sache das, vor allem wenn beide mit 200 Sachen den Berg heruntergeschossen kommen und dann in der Kurve dem Holländer im Kombi mit Fahrrad und Jetbag auf dem Dach ausweichen müssen. Und hintendran hängt schon ein Escort, der, ausgestattet mit dem verwegensten Aerodynamikzubehör der Zulieferindustrie, aussieht wie ein UFO. Vielleicht war es aber auch gar kein Kraftwagen der Marke Ford, sondern die extraterrestrischen Radiomacher aus Effelsberg beim Betriebsausflug im neuesten Modell der heimischen UFO-Industrie!
Anyway, ich möchte nicht wissen, wie viele Zeitgenossen sich hier jährlich in den Rollstuhl respektive vor´s Himmelstor schießen! Unfassbar!
Neureich - 19. Jul, 15:49